Jetzt stehen wir schon fast eine Woche auf dem Campingplatz Julianahoeve und können unser Glück mit dem Wetter gar nicht fassen. Alles komplett trocken und nur die letzten zwei Tage wurde es etwas windig. Das hat uns dazu verleitet, sogar das „große“ Vorzelt aufzubauen, was natürlich vom Platzangebot einen merklichen Vorteil hat, gegenüber unserem Reisevorzelt.

Der Platz ist insgesamt riesig, und wir haben uns mit Blick auf das herbstliche Wetter einen Luxusstellplatz mit eigenem Sanitärhäuschen „gegönnt“. Das ist natürlich komfortabel, dass wir nicht bei jedem Toilettenbesuch bzw. Abwaschgang zum nächsten Waschhaus laufen, sondern nur einmal um den Wohnwagen laufen müssen. Allerdings haben wir auch schnell gemerkt, dass die Heizung in dem Häuschen wohl nur für die Sommerzeit dimensioniert ist. Macht aber nichts, wir haben ja unseren Heizlüfter von Honeywell mit, der die 5m² Bad (wenn es denn überhaupt soviel sind) in Null komma nix in die reinste Sauna verwandelt. 🙂

Die Lage unseres Stellplatzes ist wieder einmal traumhaft, bis zum Strand sind es keine 2000 Schritte (wir fahren trotzdem immer mit dem Rad bis dorthin, warum weiß ich allerdings auch nicht). Leider wir wohl das Stellplatzfeld nächstes Jahr durch Chalêts ersetzt. Schade eigentlich, aber im Moment stört uns das ja nicht (obwohl ich Timo heute morgen die Geschichte aufgetischt hatte, dass die das WLAN bestimmt schon abgestellt haben, weil er heute vor dem Aufstehen schon mit dem Tablet rumhantieren wollte ;-)).

Die Umgebung ist wirklich herrlich. Renesse ist der nächste Ort, in dem man einen Supermarkt und auch jede Menge Läden findet. Ich kann „Jonkers Sportladen“ empfehlen, da ich mir zum zweiten mal gezwungenermaßen lange Hosen kaufen musste, weil beim packen die langen Hosen zu Hause liegen geblieben sind (mir ist das auf einem anderen Campingplatz schon einmal passiert, auch in den Niederlanden ;-)). Egal, es gab dort aber eine gute Auswahl an Jeans und  anderer Hosen, so dass ich jetzt nicht mehr frieren musste (losgefahren bin ich natürlich in kurzer Hose, is klar, ne?).

Unsere Jungs sind auch dieses Mal noch nicht so richtig „warm“ geworden mit dem Thema „camping“. Irgendwie finden sie keinen Anschluss an andere Kinder. Wobei meine Theorie ist, dass wir ja normalerweise arbeiten und die Kinder einfach mal wirklich die ganze Zeit mit uns verbringen wollen (was ja völlig ok ist). Andererseits ist es natürlich nervig, wenn es hier die tollsten Spielplätze und Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten gibt, und die Kids nur rumnölen, ihnen wäre langweilig, und was wir denn mal machen könnten. Von Seiten des Campingplatzes geht definitiv nicht mehr an Optionen. Und am Strand gibt es ja dann die restlichen „Möglichkeiten“, die Klassiker Drachen steigen lassen und Burgen bauen seien hier nur mal exemplarisch genannt. 🙂

Wir freuen uns auf jeden Fall auf die restlichen Tage und genießen die Zeit.

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