hier was zu schreiben. Hab nämlich gerade festgestellt, dass es doch schon etwas länger her ist mit dem letzten Post. Nun ja, das letzte Wochenende startete turbulent. Ich habe mich am Freitag selbst ausgesperrt und musste wegen eigener Blödheit 3 1/2 Stunden im Auto auf meine Frau warten, damit sie mir die Tür wieder aufmacht.
Jetzt stellt sich bestimmt jeder die Frage, wie’s wohl dazu gekommen ist (normalerweise ist der Mattes doch nicht so blöd :-)).
Nun ja, ich hatte es mir schön auf dem Sofa bequem gemacht, mit 2 Videos und der Gewissheit, dass meine Frau nicht vor 22 Uhr zu Hause auftaucht. Kurz vor dem Ende des ersten Films klingelte es an der Tür. Es war unser Hausverwalter, er sagte: „Wir haben ein Problem“.
Dass einen das nicht gerade ruhig und überlegt werden läßt kann sich wohl jeder vorstellen.
Auf jeden Fall wollte er mir das „Problem“ zeigen und ich griff nach dem Haustürschlüssel (der sich blöderweise mit meinem Autoschlüssel verbandelt hatte). Ich sah das und dachte noch: Man, nimm bloß den richtigen mit.
Tja, dann zog ich die Tür zu und eilte unserem Hausmeister hinterher, der zeigte mir die Spuren in unserem Garten, den das Wasser, was aus einem abgerissenen Schlauch gekommen war, genommen hatte (leider geradewegs in 2 Keller). Ich hatte am Nachmittag noch bemerkt, dass an der guten Handbrause von Gardena, der Schlauch ab war und es fröhlich sprudelte. Da die Pfütze nicht besonders groß war, dachte ich, dass es noch nicht so lange gelaufen ist.
Nun ja, es ist ja auch alles unter dem Rindenmulch verschwunden, den wir vor ein paar Wochen verlegt hatten, und dann unterirdisch direkt in die Keller unserer Hausmitbewohner geflossen.
Als ich das Chaos dann visuell verarbeitet hatte, gelangte meine Konzentration wieder zurück auf meinen Schlüssel, der sich irgendwie anders anfühlte. War natürlich kein Wunder, denn es war ja der Autoschlüssel.
Ich habe dann zusammen mit unserem Hausmeister die Einbruchsicherheit unserer Wohnung überprüft und wir sind zusammen zu dem Schluß gekommen, dass die Sicherheitsstufe mehr als ausreichend ist 🙂
Tja, da stand ich nun ohne Handy, ohne Geldbörse in T-Shirt und kurzer Hose. Ich habe dann noch versucht meine Frau mit einem Anruf aus Ihrer Abendveranstaltung zu retten, was leider daran scheiterte, dass sie Ihr Handy ausgeschaltet hatte, (weil das sonst immer vibriert, wenn jemand anruft ;-)).
Weil es am Freitag auch nicht so wirklich warm war, habe ich mich dann in mein Auto gesetzt und gewartet. Man hat auf jeden Fall eine Menge Zeit zum Nachdenken in 3 Stunden. 🙂
Zum Glück ist mir nach 2 1/2 Stunden auch aufgefallen, dass es eine Möglichkeit gibt, das Autoradio auch ohne eingeschaltete Zündung zum laufen zu bringen 😉
Letztendlich hab ich es ja unbeschadet überstanden und bin froh, dass ich nicht noch von irgendwem angequatscht wurde, weil ich die Häuser „beschatte“ 😉