Also jetzt nicht seit Neuestem, sondern schon länger. Man verträgt nicht mehr so viel, braucht mehr Schlaf, hat ständig kleine Zipperlein. Ihr kennt das.
Ab heute ist aber etwas Entscheidendes dazu gekommen. Mich erreichte heute die Nachricht, dass ein Klassenkamerad (genauer gesagt war er in einer Parallelklasse) verstorben ist. Das hat mich erst einmal ziemlich aus der Bahn geworfen. Ich kannte Ihn eigentlich nicht so gut, wir hatten während der Schulzeit eigentlich nur ein paar Berührungspunkte und nach der Schule habe ich gar nichts mehr von ihm gehört. Trotzdem macht es mich betroffen, denn wenn man sich einfach nur mal einen Moment vorstellt, das wäre einem selbst passiert, man wäre plötzlich nicht mehr da. Schrecklich beschreibt dieses Gefühl nur mäßig.
Wie gesagt, ich weiß leider nicht genug von ihm, ob er Familie hatte, oder nicht. Fakt ist, er hatte Eltern und mein tiefes Mitgefühl ist ihnen sicher. Kein Kind sollte vor seinen Eltern sterben. Das ist einfach ungerecht und falsch. Dass sich das nicht ändern läßt ist mir klar. Aber so denke ich nun mal darüber.
Der Tod von Frank, macht mich betroffen und zeigt mir wieder einmal die Endlichkeit unseres Seins sehr deutlich auf. Ein Grund mehr, dass Leben so zu genießen, wie man es gerade im Moment kann. Es könnte schneller vorbei sein, als man ahnt.
Und wie man an dem Post hier erkennt, fehlen mir immer noch ein wenig die Worte. Vielleicht bin ich irgendwann in der Lage meine Gedanken besser zu sortieren und aufzuschreiben.
Ich werde auf jeden Fall eine Kategorie „Trauer“ erstellen, in der ich solche Ereignisse zusammenfasse. Auch wenn der Anlass, alles andere als schön ist, gibt er doch meinem Blog eine weitere Richtung, die bis jetzt noch gar nicht betrachtet wurde. Der Tod gehört nun mal zum Leben, und mein Blog hier erzählt ja von meinem, zu dem nun mal auch der Tod gehören wird. Ich hätte mir gewünscht, dass das später wäre, aber darauf hat man nun mal keinen Einfluß.
„Rest in Peace“ Frank